Zimtschneckenkuchen mit Frischkäse-Topping
Dieser saftige Zimtschneckenkuchen ohne Hefe ist die perfekte Mischung aus einer klebrigen Zimtschnecke und einem lockeren Rührkuchen! Er wird mit einem einfachen Teig in der Kastenform gebacken und bekommt ein herrlich cremiges Frischkäse-Topping.
Als gebürtige Hamburgerin liebe ich ja zimtiges Gebäck wie Franzbrötchen und Zimtschnecken über alles, aber nur, wenn es so richtig saftig ist! Du möchtest gar nicht wissen, wie viel ich davon schon verdrückt habe. Der Zimtgeschmack ist quasi in meine Zunge eingebrannt.
Jetzt stell dir vor, es gäbe da einen Kuchen, der wie saftige Zimtschnecken schmeckt und absolut gelingsicher ist, weil er ohne Hefe zubereitet wird. Wäre das nicht eine Auszeichnung zum weltbesten Kastenkuchen wert? Ich finde schon! Also, darf ich dir mein Rezept für den saftigsten Zimtschneckenkuchen mit Frischkäse-Topping präsentieren?
Zutaten für Zimtschneckenkuchen
Das Tolle an diesem Rezept ist, dass du die meisten Zutaten wahrscheinlich schon zuhause hast. Es sind absolute Basic-Zutaten, die du in jedem Supermarkt oder Discounter bekommst.
Heller Rührteig
Die Basis des Kuchens ist der helle Rührteig. Achte für die Zubereitung darauf, dass die Butter wirklich weich ist. Das ist entscheidend, damit sie sich perfekt mit dem Zucker zu einer cremigen Masse verbinden kann. Die Eier sollten am besten Zimmertemperatur haben, so verbinden sie sich besser mit der Butter-Zucker-Mischung.
Dunkler Zimtteig
Er ist das Herzstück und sorgt für das Zimtschnecken-Feeling. Für den Zimtteig nimmst du einen Teil vom hellen Teig ab und vermengst ihn mit Zimt. Ich verwende 5 gestrichene Teelöffel Zimt, damit der Geschmack intensiv, aber nicht zu dominant wird. 2 EL Milch machen den dunklen Teig gerade so streichfähig, dass er sich gut auf dem hellen Teig verteilen lässt.
Frischkäse-Topping
Das Wichtigste für ein cremiges Frosting ist die Temperatur der Zutaten. Sowohl der Frischkäse als auch die Butter sollten weich sein, damit eine klümpchenfreie, cremige Masse entsteht. Wer es etwas leichter mag, kann auch eine einfache Glasur aus 100 g Frischkäse und 1-2 EL Puderzucker anrühren. Diese wird allerdings nicht so fest und sollte daher immer erst kurz vorher zubereitet werden.
Meine Tipps zur Zubereitung
Die Zubereitung ist wirklich einfach. Der wichtigste Teil ist das Schichten und Wirbeln des Teiges, um die typische Zimtschnecken-Optik zu bekommen.
- Das Schichten: Du beginnst und endest mit einer Schicht vom hellen Teig. Dazwischen kommen zwei Schichten des dunklen Zimtteigs und mittig noch eine helle Schicht. Also immer im Wechsel hell-dunkel-hell-dunkel-hell. So ist sichergestellt, dass der intensive Zimtgeschmack perfekt im ganzen Kuchen verteilt ist und das schicke Muster entsteht.
- Das Wirbeln: Nachdem du alle Schichten in der Kastenform hast, nimmst du eine Gabel und wirbelst damit einmal von einem Ende der Form zum anderen durch den Teig. Stell dir vor, du malst dabei Kreise. Bewege die Gabel von einer Seite oben nach unten, drehe die Gabel dabei im Kreis, fahre über dem Boden entlang und zur anderen Seite wieder hoch. So entsteht das wunderschöne, marmorierte Muster, ohne dass sich die Teige komplett vermischen.
- Omas Butter-Tipp: Solltest du mal vergessen haben, die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, gibt es einen Trick, den ich von meiner Oma habe. Schneide die kalte Butter in kleine Würfel und erwärme sie in einem kleinen Topf bei minimaler Hitze für wenige Sekunden. Sie sollte nur an den Rändern anschmelzen, aber im Kern noch fest sein. Dann lässt sie sich trotzdem cremig schlagen. Der Vorteile dabei ist, dass du die Butter im Blick hast. In der Mikrowelle wird sie manchmal zu schnell zu heiß.
Klappt der Zimtschneckenkuchen auch vom Blech?
Wenn du eine größere Menge für eine Party backen möchtest, nimmst du einfach das Blech! Verdopple alle Zutaten für ein Standard-Backblech (ca. 30×40 cm). Gib dafür den kompletten hellen Teig auf das Blech und verteile unregelmäßige Kleckse des Zimtteigs darauf. Dann nimmst du einen Holzspieß und marmorierst den Teig von oben mit kreisenden Bewegungen.
Lässt sich der Kuchen abwandeln?
Na klar! Du kannst sowohl mit der Menge vom Zimt experimentieren, als auch andere Varianten probieren. Im Herbst kannst du beispielsweise einen kleinen, fein gewürfelten Apfel oder eine Handvoll gehackte Walnüsse unter den hellen Teig heben.
Vorteile auf einen Blick
- Ohne Hefe, ohne Wartezeit: Ein einfacher Rührteig macht diesen Kuchen absolut gelingsicher und blitzschnell. Keine Angst vor Hefeteig, kein langes Warten auf das Gehen des Teiges!
- Wie eine Zimtschnecke, nur fluffiger: Der Kuchen vereint den intensiven Zimt-Swirl einer Schnecke mit der unglaublich saftigen, lockeren Krume eines Rührkuchens.
- Cremiges Frischkäse-Topping: Das leicht säuerliche Frischkäse-Frosting ist die perfekte Ergänzung zur süßen Zimt-Füllung und rundet den Kuchengeschmack perfekt ab.
Ähnliche Rezepte von mir
Wenn du nun Lust auf Zimt und Rührkuchen bekommen hast, kann ich dir neben meinem Zimtschneckenkuchen noch diese drei ähnlichen Rezepte von mir empfehlen. Ich bin mir sicher, dass sie ebenfalls ganz nach deinem Geschmack sind.
Zimtschneckenkuchen mit Frischkäse-Topping
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Mein Zimtschneckenkuchen mit Frischkäse-Topping ist saftig, fluffig und ohne Hefe fix gemacht. Rührteig in die Kastenform geben, wirbeln, backen und genießen!
Kochutensilien
- Kastenform ca. 30 cm lang
Zutaten
Heller Rührteig
- 200 g Butter - weich
- 175 g Zucker
- 4 Eier
- 300 g Mehl
- 1 Pck. Backpulver
- 100 ml Milch
Für den Zimtteig
- 5 TL Zimt - gestrichen
- 1 Pck. Vanillezucker
- 2 EL Milch
Frischkäse-Frosting
- 100 g Frischkäse
- 50 g Butter - weich
- 75 g Puderzucker
Anleitungen
- Weiche Butter und Zucker mit der Küchenmaschine in einer Schüssel cremig schlagen. Eier einzeln dazugeben und jedes Ei etwa 30 Sekunden lang gut unterrühren, bis eine gebundene Masse entsteht.
- Mehl mit Backpulver vermischen. Milch kurz unter den Teig rühren, danach die Mehlmischung nur solange bei niedrigster Stufe unterrühren, bis alles gerade so vermengt ist.
- Etwa ⅓ des hellen Teiges in eine andere Schüssel geben. Zimt (als gestrichene Teelöffel abmessen), Vanillezucker und Milch ganz kurz untermengen.
- Kastenform einfetten oder mit Backpapier auskleiden. ⅓ des hellen Teiges hineingeben und glattstreichen. Darüber kommt die Hälfte vom Zimtteig, gefolgt von ⅓ hellem Teig, dem restlichen Zimtteig und zuletzt wieder hellem Teig. Jede Schicht etwas glatt streichen.
- Mit einer Gabel durch die Teigschichten wirbel, um das Muster zu gestalten. Dazu am Ende der Kastenform anfangen und die Gabel mehrfach im Kreis drehen - von oben rechts nach unten links und wieder hoch. Die Gabel dabei immer weiter zum anderen Ende der Kastenform bewegen. Den Teig oben nochmal glätten.
- Im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad Umluft für ca. 50 - 55 Minuten backen. Nach 50 Minuten alle 2-3 Minuten eine Stäbchenprobe machen. Bleibt kein flüssiger Teig am Holzstäbchen haften, ist der Kuchen fertig. Kuchen nach dem Backen in der Form etwas abkühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen. Komplett auskühlen lassen.
- Frischkäse und weiche Butter cremig rühren. Puderzucker hinzugeben und unterrühren. Im Kühlschrank fest werden lassen. Vor dem Servieren den ausgekühlten Zimtschneckenkuchen mit dem Frischkäse-Frosting bestreichen.
Notizen
Butter noch nicht weich? Schneide sie in kleine Würfel und erhitze sie kurz in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze, sodass sie nicht komplett flüssig ist, nur angeschmolzen und noch stückig.
Aufbewahrung & Haltbarkeit: Rührkuchen sollte bei Zimmertemperatur gelagert werden, damit er fluffig und saftig bleibt. Im Sommer im kühlsten Raum lagern oder zur Not im Kühlschrank. Dort wird er aber etwas kompakter. Das Frosting separat im Kühlschrank lagern. Sobald der Kuchen damit bestrichen ist, sollte er im Kühlschrank gelagert werden. Der Kuchen kann ohne Frosting problemlos eingefroren werden. Der Zimtschneckenkuchen ist inklusive Frosting 2-3 Tage im Kühlschrank haltbar.
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